In zahlreichen Medien wurde die Untersuchung: Bauen und Wohnen in der Krise zitiert und kommentiert. Die Untersuchung wurde vom Verbändebündnis “Soziales Wohnen” beauftragt.
Einzelne Pressebeipiele:

In zahlreichen Medien wurde die Untersuchung: Bauen und Wohnen in der Krise zitiert und kommentiert. Die Untersuchung wurde vom Verbändebündnis “Soziales Wohnen” beauftragt.
Einzelne Pressebeipiele:
Mit Unterstützung durch das Pestel Institut.
Das Pestel Institut und die Initiative HannoverOhnePlastik laden zu einem CleanUp an der Ihme ein.
Die Konzerne DVV (Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH) und DSW21 (Dortmunder Stadtwerke DSW21) haben ihren ökonomische Fußabdruckdurch erneut duch uns untersuchen lassen. Beide Unternehmen sind treue Kunden seit fast 20 Jahren und haben jeweils bereits zum dritten Mal, aber unabhängig vorneinander, die Auswirkungen ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten untersuchen lassen.
Die Ergebnisse finden sich hier:
Fazit: Die kommunalen Unternehmen setzen sich durch, halten Wertschöpfung in der Region und sichern tausende Arbeitsplätze.
450.000 Wohnungen fehlen in Deutschland. So steht es in unserer Studie “Bezahlbarer Wohnraum 2022”.
Verfasst durch das Pestel-Institut und in Auftrag gegeben von einem Bündnis aus Mietervertretern, Sozialverbänden und Bauwirtschaft.
Das Medienecho ist sehr groß, zwei Beispiele:
Tief in der Seele unseres Institutes ist die Studie des Massachusetts Institute of Technology (MIT), die unter dem Titel Limits to Growth (dt: Die Grenzen des Wachstums) weltweit veröffentlicht wurde, noch verwurzelt. Professor Pestel ermöglichte die Forschungsarbeiten durch eine Finanzierung der Volkswagenstiftung. Die vom Club of Rome in Auftrag gegebene Studie wurde dann unter dem Namen Die Grenzen des Wachstums als Buch veröffentlicht.
Wie zeitgemäß die Botschaften unseres Institutsgründers doch sind. Das Ergebnis des MIT damals und ebenso in Vorträgen von Professor Pestel angeprangert: Wenn wir so weitermachen, wird unsere industrielle Gesellschaft aufgrund der Überbeanspruchung globaler Ressourcen zusammenbrechen.
Der Club of Rome sprach von einer misslichen Lage der Menschheit. Die missliche Lage haben wir heute aktueller denn je. Über Jahrzehnte wurde immer wieder gezeigt, dass die 1972 getroffenen Aussagen weiterhin erschreckend zutreffend sind. Gaia Herrington überprüfte in 2020 in ihrer Arbeit: Update to Limits to Growth, wie sich das sogenannte World3-Computermodell, auf dem die ursprüngliche Studie des MIT beruht, gegen neue empirische Daten behauptet.
Laut Herrington sei ein Richtungswechsel hin zu einem Szenario einer stabilisierten Welt noch möglich. Das Zeitfenster dafür schließe sich aber schnell. Sie sagt: “Angesichts der unschönen Aussicht auf einen Kollaps war ich neugierig, welche Szenarien den aktuellen empirischen Daten am nächsten sind. Immerhin war das Buch in den 70ern ein Bestseller, und wir verfügen inzwischen über empirische Daten aus mehreren Jahrzehnten, die einen Vergleich sinnvoll machen. Zu meiner Überraschung konnte ich keine jüngeren Versuche finden, genau das zu tun. Also habe ich entschieden, es selbst zu machen.”
In ihrer Untersuchung beschreibt sie, dass die aktuellen Daten erstaunlich ähnlich zu zwei Szenarien aus der alten Untersuchung sind: Das Szenarion “Business-as-usual”, wir machen wie gewohnt weiter und das Szenario des technologischen Fortschritts: “Comprehensive Technology“, beide enden im Kollaps. Und jetzt?
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass die Menschheit dazu fähig ist, schnell und konstruktiv auf globale Herausforderungen zu reagieren. Für die bevorstehende Klimakatastrophe brauchen wir ein genauso entschlossenes Vorgehen. Wäre Professor Pestel enttäuscht, dass uns das Bewusstsein für die Weltproblematik immer noch fehlt?
“Die nötigen Veränderungen werden nicht einfach sein und stellen uns vor herausfordernde Übergänge, aber eine nachhaltige und inklusive Zukunft ist noch möglich”, so Herrington und dieser Einschätzung schließen wir uns und bestimmt auch Professor Pestel an.
Die Arbeit von Gaia Herrington ist hier zu finden: Journal of Industrial Ecology 2021; 25: 614-626.
(Dr. Karin Janssen)
Ein kurzer persönlicher Gedankengang: Warum aus Ägypten? Auf den Schildern in der Obst- und Gemüseabteilung in meinem örtlichen Supermarkt sehe ich viele exotische Ländernamen. Zwiebeln aus Ägypten. Birnen aus Chile? Es ist keine Birnenzeit, trotzdem liegen sie saftig und gelb vor mir.
Bei meiner Oma gab es Obstbäume. Im Herbst wurde geerntet und in ihrem kühlen Keller standen dutzende Weck-Gläser. Obst und Gemüse wurde damals nach Saison gekauft und verarbeitet.
Heute sind wir es gewohnt, dass Produkte überall und immer verfügbar sind. Die Supermarktketten werben in ihren Nachhaltigkeitsberichten für „klima- und umweltbewusste Sortimente“ und setzten sich für eine zukunftsfähige Gesellschaft ein. Blödsinn!
Das passt nicht. Wenn das Klima ernsthaft geschützt werden soll, dann darf keine Birne aus Chile oder eine Zwiebel aus Ägypten dort liegen. Dann führt kein Weg am Verzicht vorbei.
Es gibt mittlerweile viele regionale Angebote in Aufstellern, doch begrüßt uns das Lockangebot am Eingang mit Tomaten aus Marokko für 1,95€.
Tagesschau 05.02.2021 zum Live-Blog
Ein Verbändebündnis für sozialen und bezahlbaren Wohnraum hat vor einer zunehmenden Wohnungsnot infolge der Corona-Pandemie gewarnt. Die Not der Menschen auf dem Wohnungsmarkt werde sich mit anhaltender Pandemie in den kommenden Monaten weiter verschärfen, erklärten Vertreter des Bündnisses “Soziales Wohnen”.
Es fehlten bundesweit 670.000 Wohneinheiten, “fast ausschließlich Wohnungen mit bezahlbarer Miete und Sozialwohnungen”, sagte der Leiter des Pestel-Instituts, Matthias Günther. In einem Akutplan fordern die Verbände bis 2030 mindestens zwei Millionen zusätzliche Sozialwohnungen, zum einen durch Neubau von 80.000 Sozialwohnungen pro Jahr, zum anderen durch Modernisierungsförderungen und den Ankauf von Belegrechten. Zudem müsse künftig jede zehnte Sozialwohnung barrierefrei gestaltet werden.
Zum Bündnis “Soziales Wohnen” gehören neben dem Deutschen Mieterbund, der Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie und der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt auch zwei Akteure der Bauwirtschaft, die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau und der Deutsche Baustoff-Fachhandel.
— hier geht es zur Pressemitteilung
Berlin, 21. Januar 2021
Berlin wächst, die Wertschöpfungskette auch: Mit ihrem Wohnungsbestand von insgesamt mehr als 325.000 Wohnungen, 3.927 direkt beschäftigten Mitarbeitenden (Vollzeitäquivalente) und Gesamtausgaben von rund 2,9 Milliarden Euro (Zahlen per 2019) bleiben die sechs städtischen Wohnungsbaugesellschaften ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für das Land Berlin und die Region Berlin-Brandenburg. Das zeigt der aktuelle Wertschöpfungsbericht der sechs städtischen Unternehmen, der heute auf einer digitalen Pressekonferenz vorgestellt wurde.
Wir überlegen gemeinsam. Wir haben da zwei große Hindernisse.
Die COVID-19-Dashboard-Karte des RKI leuchtet in ganz Deutschland rot. Auf der weltweiten bubble-map der WHO sind die Strukturlinien Europas durch die hohen Werte nicht mehr zu erkennen. Eine Reise kommt nicht in Frage.
Gäbe es keine Pandemie, käme ein Flug jedoch für uns ebenfalls nicht in Frage. Mit einem klimafreundlichen Auto bis in den Norden Namibias? Ein Vorbild könnte Greta sein. Zum Klimagipfel in Kattowitz, Polen reiste sie mit einem Elektroauto aus Schweden an. Diese Variante verwerfen wir.
In seinem Buch 2052 „Eine globale Prognose für die nächsten 40 Jahre“ listet Jørgen Randers zwanzig persönliche Ratschläge auf, die uns als Einzelperson zukunftssicherer machen sollen. Gleich der zweite Ratschlag lautet: Investieren Sie in hochwertige Unterhaltungselektronik als Ersatz für die Realität. Der ökologische Fußabdruck einer virtuellen Reise ist deutlich kleiner als der einer realen Reise. Milliarden von Home-Entertainment Ausstattungen belasten unser Ökosystem weniger. COVID-19 war bei der Veröffentlichung dieses Buches noch in weiter Ferne, doch den Trend zu Videokonferenzen und weniger Geschäftsreisen sah Randers damals schon als Chance.
Nein, wir können nicht zu den Giraffen fahren! Somit setzen wir uns auf das heimische Sofa und suchen in der Mediathek nach Giraffen. Wir können diese beeindruckenden Tiere aus nächster Nähe beobachten. Macht aber nichts: Die Kinder und ich sind begeistert. Wussten Sie, dass die Zunge der Giraffen blau ist und einen halben Meter lang?