Der demografische Wandel betrifft Regionen, Kommunen und Unternehmen gleichermaßen. Es verändert sich die Zahl und Struktur der Einwohner sowie die Zahl und Qualität der zur Verfügung stehenden Fachkräfte. Das Spektrum der Veränderungen reicht von der Alterung der Bevölkerung bis zu verstärkter Binnenmigration und Einwanderung. Die bisherigen und zukünftigen Entwicklungen der Bevölkerung in Quantität und Qualität zu beschreiben und in Szenarien abzuschätzen, ist ein traditionelles Arbeitsgebiet des Pestel Instituts. Strategisches Ziel der Analysen ist der Erhalt der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Kommunen wie Unternehmen. Aus modellbasierten Rechnungen werden für Regionen, Kommunen (bis auf die Ebene von 2.500 Einwohnern) sowie für Unternehmen Handlungsbedarfe abgeleitet. Kommunen können aus den Ergebnissen unter anderem den Bedarf an Wohnungen und sozialer Infrastruktur, Unternehmen Maßnahmen gegen Fachkräftemangel bzw. Qualifikationserfordernisse ableiten.
Neben modellbasierten Rechnungen bietet das Pestel Institut Workshops und Vorträge an, in denen spezifische Strategien und Maßnahmen entwickelt werden. Dabei wird nicht alles neu erfunden, sondern es erfolgen Ergänzungen und Justierungen sowie neue bzw. andere Gewichtungen. Berücksichtigt werden vom Pestel Institut neben der zeitlichen Dimension (kurz-, mittel-, langfristig) auch die Planung und Umsetzung von Aktivitäten vor dem Hintergrund meist begrenzter Ressourcen, um ‚das Wünschbare‘ mit ‚dem Machbaren‘ in Einklang zu bringen.